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Universitätsbibliothek Zürich

Noch keine Read&Publish-Vereinbarung mit Wiley ab 2025

Die Verhandlungen von swissuniversities mit dem Verlag Wiley haben bis jetzt noch zu keinem Ergebnis geführt. Es zeichnet sich per 1.1.2025 ein vertragloser Zustand ab, mit Auswirkungen auf den Lesezugang und Open-Access-Veröffentlichungen in den Wiley-Zeitschriften. Das Verhandlungsteam bemüht sich weiter um eine Vereinbarung.

Seit Mitte 2021 können Forschende der UZH und zugehörigen universitären Spitäler in den hybriden Wiley-Zeitschriften Open Access publizieren, ohne dass sie für die Artikelgebühren aufkommen müssen. Dies gilt jeweils bis zur Erreichung des vertraglich festgelegten Artikel-Kontingents. Das so genannte Read&Publish-Agreement sichert auch das Leserecht auf das Zeitschriftenportfolio des Verlags.

Verhandlungen zwischen swissuniversities und Wiley

Die Verhandlungen von swissuniversities mit Wiley begannen im Frühling 2024. Sie sind Teil der Nationalen Open-Access-Strategie für die Schweiz und basieren auf den LIBER-Prinzipien für Open-Access-Verhandlungen. Das aktuelle Angebot entspreche noch nicht den Anforderungen des Verhandlungsmandats, informierte das Verhandlungsteam am 16.12.2024. Man bemühe sich weiter um eine Lösung. Da die aktuelle Vereinbarung mit Wiley am 31.12.2024 endet, wurden Vorbereitungen für einen vertragslosen Zustand ab 2025 getroffen.

Möglicher vertragsloser Zustand  ab 2025 – Was sind die Auswirkungen?

Lesezugang

Der Lesezugang zu den aktuellen Jahrgängen der Zeitschriften wird voraussichtlich bis Ende Januar 2025 möglich sein. Sobald dieser Zugang deaktiviert wird, können UZH-Forschende noch zugreifen auf:

  • Artikel, die bis Ende 2024 publiziert wurden,
  • Inhalte, auf welche die UZH ein dauerhaftes Zugriffsrecht besitzt,
  • E-Books und Datenbanken des Verlages – sie sind nicht Teil der Verhandlungen und bleiben zugänglich.

Veröffentlichen von Open-Access-Artikeln

Autorinnen und Autoren der UZH und zugehörigen universitären Spitäler können weiterhin in den hybriden Zeitschriften von Wiley publizieren - die Open-Access-Publikationsgebühren werden bis zu einer allfälligen Vereinbarung jedoch nicht übernommen. Über den Grünen Weg können die Artikel kostenlos Open Access publiziert werden. Wir empfehlen, die Kosten für die Open-Access-Artikelgebühren nicht zu bezahlen.

Alternative Zugänge und Bestellwege

Wir haben einige Alternativen zusammengestellt, mit denen Angehörige der UZH und affiliierten universitären Spitäler dennoch an die benötigten Artikel gelangen können. Browser-Erweiterungen und Suchmaschinen, die beim Finden von Open-Access-Versionen helfen, finden Sie auf unserer Webseite: Kein Volltextzugriff – was nun?

Zudem steht Ihnen der Fernleihservice der UB und ZB kostenlos für Artikel in Wiley-Zeitschriften zur Verfügung, falls auf die gewünschten Inhalte nicht mehr zugegriffen werden kann. Informationen dazu befinden sich auf der oben genannten Seite.

Alternative Open-Access-Veröffentlichung

Wir empfehlen Autorinnen und Autoren ihre Artikel zunächst als «closed access» zu publizieren und die akzeptierte Manuskriptversion anschliessend in ZORA hochzuladen. Nach der Sperrfrist wird der Artikel frei zugänglich. Diese Green-Open-Access-Option (Selbstarchivierung) ermöglicht eine kostenfreie Zweitveröffentlichung der akzeptierten Version ohne zusätzliche Gebühren. Hier finden Sie Details zu den Bedingungen von Wiley

Verhandlungsdelegation von swissuniversities

swissuniversities ist bestrebt, mit Wiley eine Vereinbarung abzuschliessen, wenn das Angebot insbesondere der Preise das Verhandlungsmandat erfüllt. Auf der swissuniversities-Webseite finden Sie weitere Informationen zu den aktuellen Verhandlungen und FAQ’s 

Sobald wir Neuigkeiten zum aktuellen Stand der Verhandlungen haben, informieren wir Sie auf unserer Seite Übernahme Artikelgebühren unter «Wiley» und via UB News.

Wenn Sie Fragen zu Open-Access-Veröffentlichungen haben, kontaktieren Sie unser Open Science Services Team unter: oa@ub.uzh.ch

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