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Die UB Naturwissenschaften präsentiert aktuell eine Ausstellung zum Zürcher Universalgelehrten Johann Jakob Scheuchzer (1672-1733). Sie gibt anhand von Rara-Bänden, Manuskripten, Karten und Fossilien einen Eindruck von Scheuchzers vielseitigem Schaffen, dessen Bedeutung erst spät erkannt wurde.
Letzten August jährte sich der Geburtstag des Zürcher Universalgelehrten Johann Jakob Scheuchzer zum 350. Mal. Scheuchzer war eine vielschichtige und faszinierende Persönlichkeit, dessen Bedeutung für die Wissenschaftsgeschichte und die Geschichte Zürichs erst spät erkannt wurde. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Forschung aber zunehmend stärker mit den zahlreichen Facetten von Scheuchzers Person und Werk befasst.
Scheuchzer war von einem schier unstillbaren Wissensdurst angetrieben, der nicht zuletzt auch von seinem starken christlichen Glauben alimentiert wurde: Die von Gott geschaffene Natur war ihm neben der Bibel ein zweites Buch der Offenbarung. Dieses Buch der Natur wollte er so gründlich und umfassen wie möglich «lesen» und verstehen.
Darüber hinaus wollte er die Kenntnis der Natur auch breiten Bevölkerungsschichten zugänglich machen. Dies macht ihn aus heutiger Sicht zu einer Persönlichkeit, die wichtige Impulse zur beginnenden Epoche der Aufklärung gegeben hat.
Die Ausstellung vermittelt anhand von Rara-Bänden und Info-Postern sowie Manuskripten, Karten und Fossilien aus Scheuchzers Sammlung einen Eindruck von der Vielseitigkeit von Scheuchzers Schaffen und vom Umfeld, in welche dieses stattfand.
Ort: UB Naturwissenschaften, Campus Irchel, Winterthurerstrasse 190
Dauer: 2. Februar bis September 2023
Bibliotheks-Öffnungszeiten: Montag-Freitag, 8-20 Uhr
kommunikation@ub.uzh.ch